Die Tragödie von Romeo & Julia | Premiere

Die berühmteste Liebesgeschichte der Welt neu erzählt.

Alle kennen die Balkonszene, den Dialog »Es war die Nachtigall und nicht die Lerche« und den tragischen Ausgang. Doch diese Inszenierung verlässt bewusst die klassischen Pfade.
Regisseur Emre Akal macht deutlich: Hier geht es nicht um romantische Verklärung, sondern um Strukturen, Macht und die Mechanismen von Feindschaft. Auf der Bühne stehen zwei Häuser, die sich unversöhnlich gegenüberstehen, und sich zugleich verblüffend ähneln. Sind die Gräben vielleicht gerade deshalb so tief, weil man einander näher ist, als man es wahrhaben will? Für Julia und Romeo gibt es in dieser Welt keinen Ort, um ein neues Miteinander auszuprobieren.
Akal ist bekannt für seine radikalen Theaterarbeiten, in denen er mit einer eindrucksvollen Bildsprache gesellschaftliche Ordnungen hinterfragt und die Körper der Schauspieler:innen in den Mittelpunkt rückt.
Das Künstler-Duo Mehmet & Kazim ergänzt diese Sprache durch digitale Bilderwelten, die mit der Dreidimensionalität des Theaters verschmelzen, so konsequent, dass etwas völlig Neues entsteht.
Eine zeitgenössische Neu-Erzählung der wohl berühmtesten Liebesgeschichte, kraftvoll, überraschend und garantiert nicht klassisch.

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